chyba nie jest aż tak źle, choć lepiej by być mogło

Constantia Packaging: Plan B
24. April 2009, 21:02
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Wegen unergiebiger Angebote für die Constantia Packaging (Amag, Teich) könnte der Konzern an die B&C-Holding gehen
Die auf Geld wartende Immofinanz zittert und ersucht die Banken um frische Mittel.

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Wien - Der zwischen Immofinanz und niederländischer Constantia B.V.(ist Turnauer-Erbin Christine de Castelbajac zuzurechnen; ihr gehört der Constantia Packaging Konzern) mühsam ausgetüftelte Vergleich könnte vor dem Aus stehen. Vorgesehen war, dass die Constantia B.V. der Immofinanz rund 170 Mio. Euro in bar zukommen lässt. Das sollte einenTeil jener 512 Mio. Euro abdecken, die das alte Immofinanz-Management bei seinenAktiendeals an die Constantia Privatbank weitergeschleust hat; entsprechende Verfahren der Justiz laufen.

Der jetzige Chef der Immofinanz-Gruppe, Eduard Zehetner, zur APA:"Es schaut so aus, als würde der Vergleich definitiv nicht zustande kommen" , die Immofinanz brauche das Geld aber "dringend" zurück. Wie Recherchen des Standard ergeben haben, dürfte die B.V. Schwierigkeiten beimVerkauf von 30 Prozent des Verpackungskonzerns Constantia Packaging haben (zu ihr gehören etwa Teich AG oder Amag) - jedenfalls was den angestrebten Erlös betrifft.

Am Freitag lagen dem Vernehmen nach vier Angebote auf demTisch - keiner der Interessenten soll die von Castelbajac erhofften 170 Mio. Euro für das Paket bieten. Der Grund für die Zurückhaltung: die Wirtschaftskrise und auch bei der Packaging erwartete schrumpfende Ergebnisse. "Das vorjährige Ebitda von 280 Mio. Euro wird heuer wohl nicht mehr erreicht werden; die Amag beispielsweise ist ein hochzyklisches Unternehmen", erklärt ein Involvierter. Um die für Turnauer peinsame Angelegenheit trotzdem aus der Welt zu schaffen, wird nun Plan B wahrscheinlicher.Die B&C Holding der Bank Austria (sie hat vor kurzem die Genussrechte an Lenzing und Co. zurückgekauft; das Land Oberösterreich hat dabei Garantien übernommen) soll Interesse haben, bei der Packaging einzusteigen, sie will aber die Mehrheit. Castelbajac habe das, was bisher in der Familie als No-Go gegolten hat, nicht vornweg abgelehnt, wird erzählt, dieB.V. aber noch keinen entsprechenden Beschluss gefasst.

Parallel zu alledem bemüht sich die Immofinanz immer noch um weitere langfristige Liquiditätszufuhr - laut Zehetner geht es um 100 Mio. Euro, um die er mit den Banken verhandelt. 50 Millionen an kurzfristiger Liquidität hat von österreichischen Großbanken bereits ausgefasst, besichert sind die mit Immobilien. Für die 100 Mio. sollen Liegenschaften und Anteile an der Buwog verpfändet werden.
DieChancen, das Bare auch zu bekommen stehen laut Bankern "nicht schlecht". (gra/DER STANDARD, Printausgabe, 25.4.2009)

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